Glossolalie
- Sprachengebet
- Sprachenreden
- Zungenrede
- Zungenreden
Unter Glossolalie wird ein Sprechen oder Beten im oder mit dem Heiligen Geist verstanden, und zwar in einer Sprache, die dem Sprecher unbekannt ist.
Die Zungenrede kommt in der Apostelgeschichte (Apg10, 44-46) [Einheitsübersetzung] als "Ausgießung des Heiligen Geistes" und in 1. Korinther 14 vor. Aus theologischer Sicht wird die Glossolalie als "charakteristische Ausdrucksform der Frömmigkeit des enthusiastischen Christentums" (https://www.ezw-berlin.de/html/3_202.php) angesehen, die besonders im Kontext der Charismatischen und der Pfingstbewegung zu finden ist.
Aus psychotherapeutischer Sicht halte ich die Glossolalie für eine Form der Autohypnose bei der in Trance ein psychischer Zustand veränderter Aufmerksamkeit oder Extase erzeugt wird.