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Religiolexikon

Gurdjieff, Georges I.

GND-Nummer

118543679

Oberbegriff
  • Person
Synonyme
  • Gurdjieff
  • Gurdžiev, Georgij
  • Gurdžiev, Georgij I.
  • Gurdžiev, Georgij Ivanovič (Ros. ėncikl. slov.)
  • Gurdjew, Georg I.
  • Gurdiev, Georgij I.
  • Gurdjieff, Georg Iwanowitsch (Wikipedia (dt.))
  • Gurdjieff, Georges (RAMEAU)
  • Gurdjieff, Georges Ivanovitch (LOC-NA)
  • Gurdjieff, Georg I.
  • Gurdjieff, G.
  • Gurdjieff, G. I.
  • Gurdjieff, George
  • Gurdzhiev, G. I.
  • Gurdžiev, Georgij Ivanovič
  • Gurdjieff, Georges Ivanovich
  • Gurdzhiev, Georgiĭ Ivanovich
  • Gurdżijew, Georges Ivanovitch
  • Gurd'ev, Jurij Ivanovič
  • Gjurdžiev, Georges Ivanovič
  • Gurdzhiev, Georgii Ivanovich
  • Gurdjieff, Georg Iwanowitsch
  • Gurdjieff, Georges Ivanovitch
  • Gurdjieff, G.I.
Verwandte Begriffe
Kurztext

Griechisch-armenischer Okkultist; geboren. in Alexandropol (Gümri); lebte in Frankreich;
Komponist, Philosoph und Okkultist.

Haupttext

Gurdjieff leitete ab 1912 in "Moskau und Sankt Petersburg Studiengruppen, deren Teilnehmer ein umfangreiches esoterisches Wissen in täglichen Übungen anwenden sollten, um so zu einer „voll- und eigenständigen Entwicklung ihres menschlichen Potenzials“ zu gelangen."(Wikipedia) Er gehört zu den Esoterikern, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Russland von sich Reden machten.

"Gurdjieff spricht von einem Vierten Weg als Synthese und Weiterentwicklung der drei traditionellen Wege zur Evolution des Denkens (Yogi), des Fühlens (Mönch) und des Körpers (Fakir). Demnach verläuft der Vierte Wegim täglichen Leben – nicht etwa hinter Klostermauern oder im fernen Himalaya – und in drei idealerweise synchronen Linien unter der Führung eineserfahrenen Lehrers:

  • der bewussten Auseinandersetzung mit (oderArbeitan) sich selbst
  • der gemeinsamenArbeitund des bewussten Austausches mit Gleichgesinnten
  • der Arbeit für dieSchulebzw. dieLehre,in weiten Teilen seiner NachfolgeDas Werkgenannt.

Wesentliche Elemente dieserArbeitsind:

  • die beständige Übung einer besonderen inneren Achtsamkeit(Sich seiner selbst erinnern)
  • die Nicht-Identifikation, z. B. mit Vorlieben und Abneigungen(Bewusstes Leiden)
  • das praktische Studium und die Verifikation(also die ganzheitliche Erfahrung) universaler Gesetzmäßigkeiten, wie sie im Enneagramm und im sogenanntenSchöpfungsstrahl von Gurdjieff dargestellt wurden.

Der vierte Weg zeigt also auf verschiedene Weise, wie im menschlichen Leben einebeständige Aufmerksamkeit bzw. Achtsamkeiterhöht undTagträumereisowieZerstreutheitmit ihren negativen Auswirkungen minimiert werden können. Laut Gurdjieff ist eine solche innere Entwicklung der Beginn eines weiteren Veränderungsprozesses mit dem Ziel, den Menschen zu seinem vollständigen Potential zu entwickeln." (Wikipedia, Stand: 04. 02. 2017)

Zusammenfassung

Die Bedeutung von Gurdjieff ist umstritten und gehört in den Kontext esoterischer Weltanschauung.

Link zu Wikipedia
Autoren Winfried Müller