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Religiolexikon

Astralleib

GND-Nummer

4129993-0

Oberbegriff

Esoterik

Synonyme
  • Astralkörper
  • Lichtkörper (Drury)
  • Astralebene
Verwandte Begriffe
Kurztext

Bezeichnung für das dritte der vier Wesensglieder im Menschen- und Weltbild der Anthroposophie.

Nach anthroposophischer Sicht gehört der Astralleib zu den vier Wesensgliedern des Menschen, dem physischen Leib, dem Ätherleib und vor dem Ich als drittes Wesensglied . Der Astralleib soll nach Rudolf Steiner erst mit der Geschlechtsreife des Menschen geboren werden.

Haupttext

"Astralleib oder Astralkörper (von lateinisch astralis „sternartig“) ist ein Begriff zur Bezeichnung einer unsichtbaren, wolkenartigen „Hülle“, die nach manchen religiösen und okkulten Lehren den Menschen bzw. dessen Seele umgibt und den Tod des materiellen Körpers überdauert. Die Existenz eines Astralleibs wird vor allem in der modernen Theosophie , der Anthroposophie und der neueren Esoterik angenommen. Vom Astralleib wird in manchen Lehren, insbesondere der Anthroposophie, der Ätherleib unterschieden. Das Konzept des Astralleibs findet sich bereits im antiken Platonismus, wo von einem „Seelenfahrzeug“ wie auch von einem „Gewand“ oder einer „Hülle“ der Seele die Rede ist; diese Begriffe werden synonym verwendet.   Die Bezeichnung des Seelenfahrzeugs als „sternartig“ (altgriechisch astroeidés) taucht erstmals beim spätantiken Neuplatoniker Proklos auf. In der Renaissance wird das aus antiker Literatur bekannte Seelenfahrzeug auch als „siderischer Leib“ (Sternenleib) bezeichnet; daraus ist der Ausdruck „Astralleib“ entstanden. Ähnliche Vorstellungen bestehen im Hinduismus und im Jainismus , wo ebenfalls von „Hüllen“ die Rede ist." (Wikipedia [Stand: 08. 10. 2014])

Zusammenfassung

Die Vorstellung der Vier-Leiber-Lehre gehört in den Bereich esoterisch-weltanschaulicher Spekulation, die sich nicht wissenschaftlich begründen lässt, sondern lediglich eine Glaubensfrage darstellt.

Bibliographie

Deutsche Nationalbibliothek

Index Theologicus

Quellenlinks

AnthroWiki

Lexikon Anthroposophie

Kritische Links
Link zu Wikipedia
Autoren Winfried Müller
Geändert 21.03.2018