Beratungsstellen <Sekten>
- Weltanschauungsbeauftragte
- Sektenberatung
- Kultberatung
- Ausstiegsberatung
- Sektenaufklärung
In Deutschland und Europa gibt es ein flächendeckendes Netz von Kirchen, staatlichen Einrichtungen und privaten Betroffeneninitiativen, die sich mit den psychologischen, gesellschaftlichen und religiösen Konsequenzen des Missbrauchs von Individua und Gruppen durch weltanschaulich determinierte Führer oder Führergruppen beschäftigen.
Die Sektenberatungsstellen und Betroffeneninitiativen entstanden Ende der 1960er Jahre als Reaktion der sich ausweitenden sogenannten Jugendsekten nachdem in der Öffentlichkeit deutlich geworden war, dass viele dieser Gruppen bei Menschen starke Abhängigkeitssyndrome erzeugten, die es diesen unmöglich machten, am normalen familiären und sozialen Leben teilzunehmen. Die Evangelische und die Römisch-Katholische Kirche richteten als erste Körperschaften öffentlichen Rechts mit ihren Sektenbeauftragten Beratungsinstitutionen für betroffene Bürger in Deutschland ein. Friedrich Wilhelm Haack war einer der Nestoren dieser Entwicklung.
Heute gibt es neben den kirchlichen Beratungsstellen auch weltanschaulich neutrale. Eine Übersicht über die Beratungslandschaft erhält man über Religio .