Bischof
- Episkopat
- Bischofsamt
- Landesbischof
- Diözesanbischof (Quasisynonym)
- Bischöfe
- Katholische Kirche
- Evangelische Kirche
Von ἐπίσκοπος epískopos ‚Aufseher‘, ‚Hüter‘, ‚Schützer‘; Bezeichnung für den Inhaber eines hohen Amtes in den christlichen Kirchen.
In den Gemeinden des Urchristentums hatten die Apostel die Richtlnienkompetenz für die Gemeinden. Aus den Schriften der Apostel und über sie entwickelte sich im Laufe der ersten drei Jahrhunderte nach Christus die die frühkatholische Kirche. Um in der Auseinandersetzung mit Irrlehren auch nach dem Tod des letzten Apostels bestehen zu können, wurden drei grundsätzliche Normen geschaffen:
- Der Kanon der Heiligen Schrift
- Das Glaubensbekenntnis
- Das Bischofsamt
Schriftkanon und das Glaubensbekenntnis stellten die theologische Basis der Lehre dar, das Bischofsamt sollte diese Basis in der Praxis garantieren und bewahren. Damit traten die Bischöfe in der Geschichte der Kirche die Nachfolge der Apostel an. Das führte in der Katholischen Kirche dann zum Papsttum. In den Evangelischen Kirchen wurden die Bischöfe zu den "Chefs" der Landeskirchen.
"In der Folge kam es bei den Bischöfen zu unterschiedlichen Verantwortungsbereichen, wobei manche Bischöfe, gewöhnlich diejenigen einer Provinzhauptstadt, eine Aufsichtsfunktion über die übrigen Bischöfe der Gegend bekamen, woraus sich dann eine Rangordnung von Patriarch, Metropolit oder Erzbischof und Bischof entwickelte (Kirchenprovinz)." (Wikipedia, Stand: 14. 08. 2018)