Autogenes Training
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- Konzentrative Entspannung
- Konzentrative Selbstentspannung
Das autogene Training ist eine auf Autosuggestion basierende Entspannungstechnik, die das vegetative Nervensystem beeinflusst.
Autogenes Training ist eine auf Autosuggestion basierende Technik, die vom Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz aus der Hypnose weiterentwickelt wurde und
im Allgemeinen folgende anerkannte Anwendungsbereiche hat: Autogenes Training ist in erster Linie integraler Bestandteil der Autogenen Psychothe-
rapie. Diese ist eine gemäß dem Psychotherapiegesetz, BGBl. Nr. 361/1990, wissenschaftlich-anerkannte Psychotherapiemethode.
Die Autogene Psychotherapie stellt aufgrund ihres systematischen Aufbaues eine ganzheitlich konzipierte Methode dar, die auf einem umfassenden Menschenbild ba-
siert. Sie kann daher bei allen psychosozialen oder auch psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen, insbesondere bei sehr frühen, präverba-
len Störungen, eingesetzt werden. Darüber hinaus wird Autogenes Training von Angehörigen der einschlägigen gesetzlich geregelten Gesundheitsberufe im Rahmen ihrer Tätigkeit als spezifische Entspannungstechnik, insbesondere zur Gesundheitsvorsorge (Prävention) und Psychohygiene, eingesetzt. (Bundesministerium für Gesundheit Österreich [Stand: 27. 08. 2014])
Da es sich beim autogenen Training um eine psychotherapeutische Intervention handelt, ist die Qualität der Ausbildung von entscheidender Bedeutung. Interessenten sollten die Techniken von einem ausgewiesenen Mitarbeiter eines anerkannten Heilberufes erlernen.
Das Autogene Training wird in Deutschland von den meisten Krankenkassen gefördert.
Deutsche Nationalbibliografie
Index Theologicus
Vikas
- Krista Federspiel, Ingeborg Lackinger Karger: "Kursbuch Seele"; Verlag Kiepenheuer & Witsch, 1. Auflage, Kölln: 1996, S.522 Autogenes Training