Subtile Energie
- Energie <Esoterik>
- Energiefeld
- Energiefluss
- Energieformen
- Energiestau
- Feinstoffliche Energie
- Feinstofflichkeit
Im Kontext der Esoterik wird der Begriff "Energie" nicht als fundamentale Größe der Physik verwendet, sondern bezeichnet dort eine hypothetische Form der Materie.
"Der Begriff Feinstofflichkeit bezeichnet eine hypothetische Form von Materie, die feiner und beweglicher sein soll als die grobstoffliche Materie, aus der die sichtbaren Körper bestehen. Der postulierte Feinstoff steht damit zwischen Materie und Immateriellem und dient in einigen philosophischen Ansätzen zur Erklärung einer Interaktion zwischen beiden Elementen bzw. zur Erklärung immaterieller Phänomene überhaupt. Derartige Vorstellungen finden sich bei einigen antiken Philosophen, insbesondere im Platonismus und, teils in dessen Wirkungsgeschichte, teils unabhängig davon, auch in einigen Texten aus dem Kulturbereich der drei monotheistischen Religionen wie unter anderem in der Gnosis und der Hermetik, daneben auch in östlichen Religionen, vor allem im Hinduismus. Auch in den lokalen, traditionellen Religionen existierten ähnliche Vorstellungen." (Wikipedia, Stand: 18. 01. 2019)
Die esoterischen Ansätze leben in der Gegenwart davon, dass physikalische Begriffe redefiniert werden, um so diesem Ansatz einen "wissenschaftlichen" Anstrich zu geben. Die Verwendung von redefinierten physikalischen Begriffen ist in der Gegenwart besonders im Kontext des Neohinduismus nachzuweisen, der versucht, alte religiöse Vorstellungen mit der modernen Wissenschaft in Übereinstimmung zu bringen. Möglicherweise versucht man hierdurch besonders in traditionell hinduistischen Kulturen den Widerspruch zwischen dem hinduistischen und wissenschaftlichen Weltbild zu überwinden. Ein schöner Beleg für diesen Versuch bietet Ratu Bagus
Der physikalische Energiebegriff darf nicht mit dem Begriff der Feinstofflichkeit verwechselt werden. Wird im Kontext der Esoterik von "Energie" gesprochen, ist immer die sogenannte "Feinstofflichkeit" gemeint, also eine Vorstellung, die in der Antike (z.Bsp. im Platonismus) dazu diente, immaterielle Phänomene wie das Traumgeschehen, Visionen und Auditionen zu erklären.