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Religiolexikon

Wunder

GND-Nummer

4067063-6

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Kurztext

"Als Wunder(griechisch θαῦμαthauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass es Verwunderung und Erstaunen auslöst. Es bezeichnet demnach allgemein etwas Erstaunliches und Außergewöhnliches (griech.thaumasion). Im engeren Sinn versteht man darunter ein Ereignis in Raum und Zeit, das menschlicher Vernunft und Erfahrung sowie den Gesetzmäßigkeiten von Natur und Geschichte scheinbar oder wirklich widerspricht. Die heutige Vorstellung von einem Wunder als „übernatürlich“ entstand erst in der Neuzeit; sie setzt Wissen um die Existenz von Naturgesetzen voraus. Für die Menschen in Antike und Mittelalter hingegen, für die bereits Phänomene wie Blitz und Donner unerklärlich waren und die einer scheinbar ungeordneten, regellosen Umwelt gegenüberstanden, war die Grenze zwischen „Möglichem“ und „Unmöglichem“ weitaus durchlässiger." (Wikipedia, Stand: 19. 01. 2019)

Haupttext

Berichte über Wunder spielen in der religiösen Tradition weltweit eine wichtige Rolle. So werden z.Bsp. in der Katholischen Kirche Berichte über wundersame Erscheinungen als Beleg für göttliches Handeln gesehen.

Zusammenfassung
Bibliographie

Deutsche Nationalbibliothek

Index Theologicus

Quellenlinks
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Autoren Winfried Müller