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Religiolexikon

Akupunktur

GND-Nummer

4000986-5

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Kurztext

Akupunktur (Lat.: acus = Nadel, punctio = das Stechen) ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM).

Haupttext

Dabei werden in die so genannten Akupunkturpunkte Nadeln gestochen. Eine andere Methode besteht in der Erwärmung der Punkte, was auch als Moxibustion bezeichnet wird. Klinische Studien zeigen eine Wirksamkeit der Akupunktur vorwiegend in der Prophylaxe von Migräneattacken und der Behandlung gonarthrosebedingter Knieschmerzen. Nach der bislang größten statistischen Studie ist Scheinakupunktur, bei der die Akupunkturnadeln in andere als von der Lehre vorgegebene Punkte eingestochen werden, genauso wirksam wie eine korrekt durchgeführte Akupunktur.

Zusammenfassung

Die Wirksamkeit der Akupunktur wird in der medizinischen Fachwelt kontrovers diskutiert. Im Rahmen der  GERAC-Akupunktur-Studien konnte eine signifikante Wirksamkeit der Methode bei Rückenschmerzen und chronischen Gelenkschmerzen nachgewiesen werden. Aus diesem Grund gehört die Akupunktur bei diesen Indikationen auch zu den Kassenleistungen.

Bibliographie

Deutsche Nationalbibliothek:

Index Theologicus

Quellenlinks

Arbeitsgemeinschaft Traditionelle Chinesische Medizin (AGTCM)

Die Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur e.V.

Kritische Links

VIKAS:

Forschungsgruppe Akupunktur

GWUP

Charite Forschungsdatenbank:

Autoren Winfried Müller
Geändert 21.03.2018