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Religiolexikon

Déjà-vu-Erlebnis

GND-Nummer

4264710-1

Oberbegriff
Synonyme
  • Déjà vu
Verwandte Begriffe
Kurztext

Déjà vu = frz. für: "schon gesehen" ist die Bezeichnung für eine Erinnerungstäuschung.

Haupttext

"Ein Déjà-vu tritt beim gesunden Menschen vereinzelt spontan, im Zustand der Erschöpfung oder bei Vergiftungen gehäuft auf. Als Begleiterscheinung von Neurosen, Psychosen oder organischen Hirnerkrankungen, vor allem des Temporallappens, können Déjà-vu-Erlebnisse ebenfalls gehäuft auftreten. Nach Umfragen hatten 50 bis 90 Prozent aller Menschen mindestens einmal ein Déjà-vu-Erlebnis, vergessen aber meist nach einer gewissen Zeit, wo und wann es zuletzt auftrat. Das Gegenteil des Déjà-vu-Erlebnisses, das Gefühl von Fremdheit in einer vertrauten Umgebung, heißt Jamais-vu-Erlebnis [ʒamɛˈvy] (frz. „nie gesehen“) und kann unter ähnlichen Umständen auftreten" (Wikipedia, Stand: 22. 11. 2018)

Zusammenfassung

In der Religionswissenschaft spielen Déjà-vu-Erlebnisse hauptsächlich im Kontext von Wahrsagen, in der Außersinnlichen Wahrnehmung, der Parapsychologie, bei der Nahtoderfahrung und beim Hellsehen eine Rolle. Dort werden seelische Prozesse im esoterischen Sinn missinterpretiert.

Bibliographie

Deutsche Nationalbibliothek

Index Theologicus

Kritische Links
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Autoren Winfried Müller